Ein Mensch ging durch die Zeit ...
... erlebt von Erwin Sehrt.
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Ausstellung im Museum in Mirgorod | Oktober 2013

Wie kommen die Bilder von Erwin Sehrt ausgerechnet in ein Museum nach Mirgorod, einer Kleinstadt im Osten der Ukraine?  Das ist eine längere Geschichte - erzählt von Reinhard Sehrt, dem jüngsten Sohn von Erwin Sehrt:

Wärend des Russland-Feldzuges befreundete sich mein Vater Erwin Sehrt  mit einem anderen Sanitäter, der aus ähnlichen Motiven, wie er selbst, den Dienst an der Waffe vermeiden wollte. Prägend für diese Freundschaft, die ein ganzes leben halten sollte, war ein längerer "Ruhe-Einsatz" in einem Lazarett in Mirgorod. Dort fand sein Freund sogar die Liebe seines Lebens. Die Freundschaft dieser beiden Männer übertrug sich sogar auf die Kinder dieser Männer.

Eine Tochter dieses Freundes von Erwin Sehrt
bedrängte mich, den Biographen, nachdrücklich schon als Erstes das fotographische Rohmaterial aus dem Nachlass meines Vaters den Menschen der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Sie bräuchten solche Dokumente mehr denn je, gerade jetzt in der äußerst präkeren innenpolitischen Situation in der Ukraine.
Meine Frau und unsere Freundin brachten dann 2013 diese Fotos in die Ukraine, in die kleine Stadt Mirgorod, mit der wir uns schicksalshaft so verbunden fühlen.
Das Ausmass an Aufmerksamkeit, Hochachtung und Dankbarkeit, die diesen beiden Frauen entgegengebraucht wurde, beschämt und beglückt uns noch heute. Es bestärkt mich in meinen Bemühungen, das Lebenswerk meines Vaters den Menschen nahe zu bringen.


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